Was Sie schon immer über Mediation wissen wollten!

Was ist Mediation?

Mediation heißt übersetzt Vermittlung. Mit Unterstützung des externen und allparteilichen Mediators/der Mediatorin erarbeiten die am Konflikt Beteiligten eigenverantwortlich und ergebnisoffen eine Regelung oder Lösung ihres Konflikts.



Voraussetzungen für eine Mediation

Alle am Konflikt Beteiligten nehmen freiwillig an der Mediation teil.

Alle beteiligten Parteien wollen den Konflikt lösen.



Rolle und Aufgabe des Mediators / der Mediatorin

Der Mediator/die Mediatorin entscheidet nicht und berät nicht, sondern organisiert die Kommunikation der Teilnehmer und steuert das Verfahren.



Vorteile der Mediation

Schnell, kostengünstig, vertraulich, beziehungsschonend, imageschonend, zukunfts- und lösungsorientiert, hohe Erfolgsquote.



Wie läuft eine Mediation ab?

In 6 Phasen: Einführung – Informations- und Themensammlung – Klärung der Interessen, Anliegen, Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse – kreative Suche von Ideen und Lösungsoptionen – Bewertung und Auswahl der Lösungen – Mediationsvereinbarung.



Wofür eignet sich Mediation?

Generell für jeden Konflikt zwischen Menschen.



Ziele der Mediation

Information und Transparenz, Förderung der Eigenverantwortung, soziales Lernen, Vergrößerung des Lösungsraumes, konstruktive Konfliktregelung, kooperative Konfliktlösung.



Was kostet eine Mediation?

Mediation wird nach einem Stundensatz abgerechnet, der frei vereinbart wird. Er hängt vom Problembereich ab (z.B. Familie, Nachbarschaft, Wirtschaft) und berücksichtigt eine eventuelle Co-Mediation.



Wie lange dauert eine Mediation?

Ein häufig zielführender Zeitrahmen sind ca. 3 bis 5 Sitzungen mit höchstens 3 Stunden je Sitzung (über 3 bis 5 Wochen). Der spezielle Problembereich kann aber auch andere Zeitplanungen notwendig machen.



Leitbilder der Mediation

Das Harvard-Konzept ist ein prinzipiengeleitetes, interessen-orientiertes Verhandeln mit dem Fokus der Lösung des Konflikts.

Der Transformationsansatz als Ergänzung zum Harvard-Konzept stellt den Menschen noch mehr in den Mittelpunkt und zielt stärker auf die Entwicklung stabiler und dauerhafter Beziehungen zwischen den Konfliktparteien.